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Bau- und Wirtschaftsausschuss in der Seestadt Großräschen

Visualisierung des Kunstwerks  „Metamorphose“ auf dem Ilse-Kreisel (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Visualisierung des Kunstwerks „Metamorphose“ auf dem Ilse-Kreisel

Die Tagesordnung des ersten Bauausschusses nach der Sommerpause war umfangreich. Die SG Saalhausener Grundstücksgesellschaft mit Sitz in Hamburg hat von privaten Eigentümern ein großes Grundstück zwischen der A13 und dem Großräschener Ortsteil Saalhausen erworben. Der Projektleiter Herr Gehring stellte den Mitgliedern des Bauausschusses und den zahlreichen Gästen aus Saalhausen und Wormlage die Vorentwurfsplanung vor. Auf der 26 ha großen Fläche neben der Autobahn sollen ein Logistikunternehmen, eine Raststätte, eine Tankstelle mit zahlreichen E-Ladesäulen, ein preiswertes Hotel und Parkflächen entstehen. Es gab viele Nachfragen der Abgeordneten und Gäste, aufgrund der sehr frühen Planungsphase konnte Herr Gehring keine verbindlichen Aussagen treffen. Die Investoren möchten die Fläche offen und grün gestalten, um sich dem dörflichen Umfeld anzupassen.  Die weiteren Planungen für den „Logistik- und Mobilitätshub Großräschen“ sollen in Großräschen und Saalhausen kommuniziert werden, eine Unternehmensansiedlung vor Ort wurde in Aussicht gestellt.

 

Bürgermeister Thomas Zenker wurde von der Künstlerin Angela Willeke angesprochen, ob ihr Kunstwerk „Metamorphose“ einen Ehrenplatz in Großräschen bekommen könnte. Am ehemaligen Standort in Cottbus, vor der LEAG Hauptverwaltung, wurde die Installation aus Glas, Stahl und Findlingen abgebaut. Herr Zenker stellte dem Bauausschuss das Ergebnis der Absprachen mit der Künstlerin, dem Stadtplaner Herrn Joswig und der LEAG vor.
Die Künstlerin wünschte sich die Aufstellung der Stele, die durch Lichtspiele die Elemente Natur, Energie und Wasser darstellt, am IBA-Kreisel vor dem Eingang zur Allee der Steine. Das ist technisch möglich, dazu muss nur die Anzahl der dort wachsenden Bäume von 5 auf 3 reduziert werden. Die LEAG unterstützt die Idee und Umsetzung, so dass die Stadt Großräschen auf diese Weise das Kunstwerk „geschenkt“ und geliefert bekommt. Die Bauausschussmitglieder stellten viele Fragen zu Details der Vereinbarungen mit der LEAG und Frau Willeke. Als diese beantwortet waren, stimmten sie der Idee zu. Abgeordneter und Touristiker Sören Hoika freute sich: „Das wird ein Schmuckstück am Eingangskreisel zum Großräschener See und der Allee der Steine. Das Kunstwerk verkörpert sowohl die Metamorphose Großräschens als auch die Idee des Energie-Campus.“

 

Im weiteren Verlauf wurde die Stellplatzsatzung und die Stellplatzablösesatzung für die Stadt Großräschen diskutiert und beschlossen. Mehrere Investoren stellten Planungen vor. Die Abgeordneten wurden über den Stand der Baumaßnahmen an der Oststraße, im Woschkower Weg, an der Feuerwehrgarage Großräschen-Ost, am IBA-Terrassen-Campus, im Hort am See und in Dörrwalde informiert.

 

Die Pilotbohrung für den Kita-Neubau an der Wilhelm-Pieck-Straße ist erfolgt. Sie soll wichtige Informationen liefern, um die Entscheidung für das passende umweltfreundliche Heizungssystem zu treffen. Die geplante Erdwärmepumpe kann bei falscher Bodenbeschaffenheit, z. B. bei hohem Kohleanteil, nicht effektiv arbeiten. Wenn die Ergebnisse vorliegen, kann die Planung weitergeführt werden.