Allmosen
Allmosen liegt in der Nähe des Sedlitzer und des Großräschener Sees. Ca. 118 Einwohner feiern gemeinsam beim Zampern, Osterfeuer, Maibaumaufstellen und beim Dorffest. Das fast 500 Jahre alte Dorf hat historische Bauern- und neue Einfamilienhäuser, eine Kirche, einen Sportplatz, einen Spielplatz und ein Bürgerhaus. Aktive Vereinsarbeit betreiben die Freiwillige Feuerwehr, der Fußballverein und der Dorfclub. Durch die verkehrsgünstige Lage haben sich einige mittelständische Betriebe angesiedelt.
Fläche: | 486 h |
Einwohner: | 115 |
Ortsvorsteher: | Herr Bernhard Demuth |
Verkehrsanbindung: | A 13, Anschlussstelle Großräschen Bushaltestelle B 196 |
Freizeit / Kultur: | Radwanderwege Fußballplatz Spielplatz |
Geschichte: | Mehr Informationen |
1536 | Urkundliche Ersterwähnung |
1911 | Gründung der Freiwilligen Feuerwehr |
1974 | Bildung der Gemeinde Bahnsdorf mit Lieske und Allmosen |
1990 | Allmosen wieder eigenständige Gemeinde |
1993-1997 | Grundsanierung Gemeindehaus und Parkplatz (Alte Schule) |
1995 | Sportplatzgebäude für 60 Personen auf- und ausgebaut |
1996 | Erstes Traktorpulling zum Dorffest |
1990-1999 | Bau von 17 neuen Häusern in Allmosen und damit Zunahme der Einwohner um 50 % |
2001 | Eingemeindung in die Stadt Großräschen |
2005 | Wiedereinweihung der Kirche nach grundhafter Sanierung |
2006 | Einweihung des Bürgerhauses |
2011 | 100 Jahre freiwillige Feuerwehr |
2015 | letztes Traktorpulling zum 20jährigen Jubiläum |
2018 | 150 Jahre Kirche |
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Bürgerhaus in der alten Schule | 2013 - Feuerwehr Allmosen |
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Backsteinkirche | zum Dorffest - Versorgung aus dem Holzbackofen |
Aktuelle Meldungen
Straßenbeleuchtung in Großräschen
(15.07.2023)In Großräschen mit seinen Ortsteilen waren in den letzten Monaten nicht alle 1783 Großräschener Straßenleuchten aktiv.
Aufgrund der aktuellen Situation war die Stadt angehalten, Strom einzusparen. Deshalb wurde, abhängig von der Nutzungsfrequenz und Sicherheitsabwägungen, jede zweite oder dritte Straßenlampe deaktiviert.
Inzwischen hat sich die Energiesituation entschärft. Im Hauptausschuss wurde deshalb über die Aufhebung der Sparschaltung debattiert. Dafür hat Stadtelektriker Matthias Mieth den Abgeordneten die technischen Möglichkeiten und die Auswirkungen der Abschaltungen erklärt. Zusätzlich wurden Kostenberechnungen vorgestellt.
Die Mitglieder des Hauptausschusses haben nach intensiver Diskussion beschlossen, dass die Sparschaltung unter der Woche bis 22 Uhr und am Wochenende bis 24 Uhr aufgehoben werden kann. Dann erhellen wieder alle Leuchten die Stadt und die Ortsteile. Danach wird die bewährte Reduzierung wieder aktiviert. In der Woche ist dann die Beleuchtung ab 4 Uhr und am Wochenende ab 6 Uhr wieder voll aktiv.
Aus Kosten- und Umweltaspekten wurden bereits jetzt alle umrüstbaren Straßenleuchten auf LED umgebaut. Mit der Teilabschaltung in den ruhigen Nachtzeiten können im Vergleich zur Vollaktivierung bis zu 6500 € im Jahr gespart werden. Ein weiteres Argument für die Reduzierung des Energieverbrauchs und der Lichtmenge sind die positiven Umweltaspekte.
Die Umrüstung durch den Stadtelektriker Matthias Mieth wird mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Sie läuft neben dem „Alltagsgeschäft“. Die Straßenzüge müssen einzeln umprogrammiert und zusätzlich einige Schaltuhren nachgerüstet werden. Die von der Abschaltung betroffenen Straßenbeleuchtungen werden mit einem roten Streifen markiert.
Foto: Stadtelektriker M. Mieth markiert in Freienhufen eine von der Abschaltung betroffene Laterne
Ortsteilbudgets für die 7 Großräschener Ortsteile werden 2023 mit Windmitteln aufgestockt
(17.11.2022)Bereits beim Zusammenschluss zur amtsfreien Stadt Großräschen 2001 wurde geregelt, dass die Ortsteile entsprechend ihrer Einwohnerzahl einen Zuschuss für die Traditionspflege und die Verschönerung des Dorfbildes erhalten.
Als am 01.07.2021 ein verpflichtendes Gesetz für Ortsteilbudgets in Kraft trat, konnte Großräschen schon auf 20 Jahre Praxiserfahrung zurückgreifen. Für die sieben Großräschener Ortsteile gibt es:
- Ortsvorsteher-Verfügungsfonds (200 € plus 1,00 € je Einwohner). Darüber kann der/ die Ortsvorsteher/in frei verfügen.
- Brauchtumsbudget (200 € plus 1,20 € je Einwohner) - Für die Vereine für Feste, Chroniken oder Ähnliches.
- Grünpflegebudget Mit allen Ortsteilen, außer Freienhufen, wurden Verträge mit Dorfvereinen / Dorfclubs geschlossen. Sie kümmern sich um die Pflege der öffentlichen Flächen im Ort und erhalten dafür Zuschüsse abhängig von der Flächengröße.
- Sonderzuschüsse Grünpflege Wird z.B. ein neuer Rasenmäher gebraucht, kann ein Antrag gestellt werden. In der gemeinsamen Ortsvorstehersitzung konnten bis zu 5.000 € / Jahr dafür vergeben werden.
- Sonderzuschüsse Für Bürgerhäuser werden Betriebskostenzuschüsse gezahlt oder auf Nachweis Kosten erstattet.
- Sonderzuschüsse BKS-Ausschuss Alle Vereine, Ortsteile und Organisationen im Stadtgebiet können für Kinder- und Jugendarbeit im Bildungs-, Kultur- und Sozialausschuss Unterstützung beantragen. Insgesamt standen 4.000 € zur Verfügung.
Ortsvorsteher besprechen die Ausgaben mit den Dorfbeiräten.
Erhöhung ab 2023
Für den Windpark Woschkow/Leeskow wurde eine kommunale Fläche verpachtet. Gemeinsam mit den Ortsvorstehern und den Ausschüssen hat die Stadtverwaltung beschlossen, dass diese Pachteinnahmen auch den Ortsteilen zugutekommen sollen. Daer Beschluß dazu wurde in der SVV am 2.11.2022 gefasst.
So erhalten die am stärksten betroffenen Ortsteile Allmosen, Dörrwalde und Woschkow je 2.500 € und die übrigen je 1.000 € aus dem Pachtvertrag mit UKA, aus dem Pachtvertrag mit PNE bekommt Freienhufen nochmals 1.000 €. Das antragspflichtige Budget für Mehraufwendungen bei Reparaturen bzw. Ersatzbeschaffungen (Sonderzuschuss Grünpflege) konnte auf 10.000 € aufgestockt werden.
Der BKS-Ausschuss kann jetzt 10.000 € verteilen, so können alle Vereine aus dem gesamten Stadtgebiet mit den Ortsteilen vom zusätzlichen „Windparkgeld“ profitieren.
Die Ortsteile erhalten ab 2023 je nach Größe, Bedarf und Vertragslage zwischen 2500 € und 11.000 € jährlich.
Foto: Grünpflegeeinsatz in Saalhausen