Barzig
Barzig wurde 1403 erstmals urkundlich als Barczk (sorb. Waldbienenstock) erwähnt. Ruhig gelegen ist es mit ca. 90 Einwohnern der kleinste Ortsteil Großräschens. Ein Reiterhof und Radwanderwege locken Besucher nach Barzig. Bemalte und gepflegte Häuser und Gärten, die Partyscheune „Zum Kuhstall“, das Gemeindehaus und der Sportplatz machen den Ort lebenswert. Der Heimatverein organisiert das alljährliche Dorfsportfest Ende August/Anfang September.
Fläche: | 625 h |
Einwohner: | 95 |
Ortsvorsteherin: | Frau Sabine Wolf |
Verkehrsanbindung: | A 13, Anschlussstelle Großräschen Straßenanbindung über die B 96 Bushaltestelle |
Freizeit / Kultur: | Radwanderwege Pension Reiterhof |
Geschichte: | |
1403 | Urkundliche Ersterwähnung |
1637 | Vollständige Einäscherung |
1816 | Zugehörigkeit zum Amt Senftenberg |
1864 | Betreibung von zwei Windmühlen |
1902-1903 | Bau des Schulgebäudes |
1935 | Gründung der Freiwilligen Feuerwehr |
1975 | Bauernstand ist ausgestorben |
2001 | Eingemeindung in die Stadt Großräschen |
2002 | Gründung des Heimatvereins |
2003 | Einweihung Sportplatz |
2003 | 600 Jahrfeier |
2017 | Freigabe der sanierten Auffahrten der Autobahnbrücke |
2018 | 2 neue Spielgeräte eingeweiht |
2022 | Neupflanzung Lindenallee auf dem Friedhof, Buswartehäuschen, Bepflanzung des Denkmals |
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Ortseinfahrt | Heimatverein beim Festumzug zur Feier 50 Jahre Stadtrecht Großräschen 2015 |
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2016 Ortsvorsteherwechsel am Bürgerhaus | Großräschener Straße in Barzig |
Aktuelle Meldungen
Straßenbeleuchtung in Großräschen
(10.10.2023)Die dunkle Jahreszeit beginnt. Aufgrund aktueller Nachfragen möchten wir darauf hinweisen, dass
in der Woche bis 22 Uhr und ab 4 Uhr und
am Wochenende bis 24 Uhr und ab 6 Uhr früh alle Laternen in Großräschen und den Ortsteilen aktiv sind.
Sollten in dieser Zeit Laternen aus sein, bitten wir um eine Information, gern über diesen Link.
https://www.stoerung24.de/responsive/home#/
Die unten beschriebene Sparschaltung gilt nur für die Nachtstunden. Die betroffenen Laternen sind gekennzeichnet.
Aufgrund der aktuellen Situation war die Stadt angehalten, Strom einzusparen. Deshalb wurde, abhängig von der Nutzungsfrequenz und Sicherheitsabwägungen, jede zweite oder dritte Straßenlampe deaktiviert.
Inzwischen hat sich die Energiesituation entschärft. Im Hauptausschuss wurde deshalb über die Aufhebung der Sparschaltung debattiert. Dafür hat Stadtelektriker Matthias Mieth den Abgeordneten die technischen Möglichkeiten und die Auswirkungen der Abschaltungen erklärt. Zusätzlich wurden Kostenberechnungen vorgestellt.
Die Mitglieder des Hauptausschusses haben nach intensiver Diskussion beschlossen, dass die Sparschaltung unter der Woche bis 22 Uhr und am Wochenende bis 24 Uhr aufgehoben werden kann. Dann erhellen wieder alle Leuchten die Stadt und die Ortsteile. Danach wird die bewährte Reduzierung wieder aktiviert. In der Woche ist dann die Beleuchtung ab 4 Uhr und am Wochenende ab 6 Uhr wieder voll aktiv.
Aus Kosten- und Umweltaspekten wurden bereits jetzt alle umrüstbaren Straßenleuchten auf LED umgebaut. Mit der Teilabschaltung in den ruhigen Nachtzeiten können im Vergleich zur Vollaktivierung bis zu 6500 € im Jahr gespart werden. Ein weiteres Argument für die Reduzierung des Energieverbrauchs und der Lichtmenge sind die positiven Umweltaspekte.
Die Umrüstung durch den Stadtelektriker Matthias Mieth wird mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Sie läuft neben dem „Alltagsgeschäft“. Die Straßenzüge müssen einzeln umprogrammiert und zusätzlich einige Schaltuhren nachgerüstet werden. Die von der Abschaltung betroffenen Straßenbeleuchtungen werden mit einem roten Streifen markiert.
Neues aus Barzig
(28.11.2022)Die 93 Einwohner des kleinsten Großräschener Ortsteils können sich in diesem Jahr über drei Neuerungen freuen.
Pünktlich zum Ende der Herbstferien konnte das neue Bushäuschen fertiggestellt werden.
Für die Buswartehalle, das Fundament und die Bank wurden von der Stadt Großrächen insgesamt 5.200 € investiert. Der Standort der Bushaltestelle an der Neuen Freienhufener Straße in Barzig blieb unverändert.
Auf dem Friedhof wurde im Auftrag der Stadt durch Pasora - Tief- und Straßenbau eine neue Allee aus 7 Sommer- und 7 Winterlinden gepflanzt. Die 14 Bäume ersetzen die alten kranken Kopflinden und säumen den Hauptweg zur Trauerhalle. Für die Neupflanzung wurden 6800 € investiert.
Die Bepflanzung des Barziger Denkmals wurde durch den Bauhof erneuert. 64 neue Pflanzen in 15 Sorten haben die Gärtnerinnen gesetzt. Die nachhaltige Staudenbepflanzung hat 200 € gekostet. Das ganze Jahr hindurch werden Astern, Salbei, Lavendel, Nelken, Kuhschellen, Schleifenblume, Katzenminze, Bergenien und Phlox blühen.
Ortsteilbudgets für die 7 Großräschener Ortsteile werden 2023 mit Windmitteln aufgestockt
(17.11.2022)Bereits beim Zusammenschluss zur amtsfreien Stadt Großräschen 2001 wurde geregelt, dass die Ortsteile entsprechend ihrer Einwohnerzahl einen Zuschuss für die Traditionspflege und die Verschönerung des Dorfbildes erhalten.
Als am 01.07.2021 ein verpflichtendes Gesetz für Ortsteilbudgets in Kraft trat, konnte Großräschen schon auf 20 Jahre Praxiserfahrung zurückgreifen. Für die sieben Großräschener Ortsteile gibt es:
- Ortsvorsteher-Verfügungsfonds (200 € plus 1,00 € je Einwohner). Darüber kann der/ die Ortsvorsteher/in frei verfügen.
- Brauchtumsbudget (200 € plus 1,20 € je Einwohner) - Für die Vereine für Feste, Chroniken oder Ähnliches.
- Grünpflegebudget Mit allen Ortsteilen, außer Freienhufen, wurden Verträge mit Dorfvereinen / Dorfclubs geschlossen. Sie kümmern sich um die Pflege der öffentlichen Flächen im Ort und erhalten dafür Zuschüsse abhängig von der Flächengröße.
- Sonderzuschüsse Grünpflege Wird z.B. ein neuer Rasenmäher gebraucht, kann ein Antrag gestellt werden. In der gemeinsamen Ortsvorstehersitzung konnten bis zu 5.000 € / Jahr dafür vergeben werden.
- Sonderzuschüsse Für Bürgerhäuser werden Betriebskostenzuschüsse gezahlt oder auf Nachweis Kosten erstattet.
- Sonderzuschüsse BKS-Ausschuss Alle Vereine, Ortsteile und Organisationen im Stadtgebiet können für Kinder- und Jugendarbeit im Bildungs-, Kultur- und Sozialausschuss Unterstützung beantragen. Insgesamt standen 4.000 € zur Verfügung.
Ortsvorsteher besprechen die Ausgaben mit den Dorfbeiräten.
Erhöhung ab 2023
Für den Windpark Woschkow/Leeskow wurde eine kommunale Fläche verpachtet. Gemeinsam mit den Ortsvorstehern und den Ausschüssen hat die Stadtverwaltung beschlossen, dass diese Pachteinnahmen auch den Ortsteilen zugutekommen sollen. Daer Beschluß dazu wurde in der SVV am 2.11.2022 gefasst.
So erhalten die am stärksten betroffenen Ortsteile Allmosen, Dörrwalde und Woschkow je 2.500 € und die übrigen je 1.000 € aus dem Pachtvertrag mit UKA, aus dem Pachtvertrag mit PNE bekommt Freienhufen nochmals 1.000 €. Das antragspflichtige Budget für Mehraufwendungen bei Reparaturen bzw. Ersatzbeschaffungen (Sonderzuschuss Grünpflege) konnte auf 10.000 € aufgestockt werden.
Der BKS-Ausschuss kann jetzt 10.000 € verteilen, so können alle Vereine aus dem gesamten Stadtgebiet mit den Ortsteilen vom zusätzlichen „Windparkgeld“ profitieren.
Die Ortsteile erhalten ab 2023 je nach Größe, Bedarf und Vertragslage zwischen 2500 € und 11.000 € jährlich.