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Stadtportrait

Tulpen am Markt

Die Stadt Großräschen hat eine 150jährige Bergbautradition und liegt inmitten der größten Landschaftsbaustelle Europas. Sie ist Tor zum gerade entstehenden "Lausitzer Seenland".

Hier hatte die Idee einer Internationalen Bauausstellung "Fürst-Pückler-Land" ihren Ausgangspunkt, die mit außergewöhnlichen Projekten, Landschaft und Zukunft der Region nach der Kohle gestaltete.

 

Großräschen ist ein interessanter Wirtschaftsstandort mit einer breiten Struktur von kleinen und mittelständischen Firmen. Schwerpunkt ist der Bereich Fahrzeugbauzulieferung und Stahlbau. Des weiteren bietet die Stadt attraktive Kinderbetreuungsangebote, interessante Lern-, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und hat mit dem direkt am wunderschön sanierten Markt gelegenen "Kurmärker" ein anspruchsvolles Kultur- und Begegnungszentrum. Ein Klinkerspaziergang führt durch das Stadtzentrum.

Das ausgebaute Radwegenetz, in das auch alle Ortsteile der Stadt eingebunden sind und viele andere Sport- und Freizeitangebote bieten Ihnen aktive Erholung.

 

Besuchen Sie den Hafen und die Seebrücke an den IBA-Terrassen, genießen Sie einen fantastischen Rundblick in das Niederlausitzer Braunkohlerevier und das Seepanorama auf der "Victoriahöhe" und lassen Sie sich von den einzigartigen Dimensionen der Landschaft bezaubern.

 

Hier lässt sich ein Stück Zukunft unserer Region - das "Lausitzer Seenland" - bereits erahnen.

 

Auf den folgenden Seiten stellt sich Ihnen die Stadt Großräschen vor.

 

Seien Sie herzlich willkommen in Großräschen!

Glück auf!

1950 Postkarte Großräschen N.-L.

 

Zahlen und Fakten

Amtsfreie Stadt Großräschen

Lage: Brandenburg, Niederlausitz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Einwohner: 8.468 Stand 31.12.2023 Quelle: Stadt Großräschen

Fläche: 81,32 km²

Stadtrecht: seit 01.07.1965

Ortsteile: Dörrwalde (1974), Freienhufen (1997), Woschkow (1998), Allmosen (2001), Barzig (2001), Saalhausen (2001), Wormlage (2001)

 

Das Wappen der Stadt wird wie folgt beschrieben: 
Schräg gevierteilt von Rot und Silber; oben eine wachsende silberne Harke mit sieben Zinken, links ein aufrechter schwarzer Buchenzweig mit acht Blättern, rechts gekreuzte schwarze Schlägel und Eisen, unten drei zu einem Dreischenkel zusammengestellte silberne Hufeisen.

(Wappen werden immer mit Blick auf die Rückseite beschrieben)

 

 

Stadtwappen (2002)

                      Stadtwappen (2002)

 


 

Stadtgeschichte

historisches Stadtsiegel
  • 19.12.1370 Urkundliche Ersterwähnung von Groß- und Klein-Räschen

  • 1410 Ersterwähnung von Dörrwalde, heute ein Ortsteil von Großräschen

  • 1448 Ersterwähnung von Schmogro, heute Großräschen-Ost

  • 1448 bis 1815 Die Herrschaft Senftenberg wird sächsisch und damit auch Groß- und Klein- Räschen, Bückgen, Schmogro, Dörrwalde, Saalhausen und Woschkow

  • 1474 Ersterwähnung von Bückgen

  • 1501 Ersterwähnung des "Kurmärker" in den ältesten Namenslisten in einem Türkensteuerregister

  • 1566 Älteste Darstellung von Groß-Räschen auf einer Landkarte

  • 1767 Einweihung der Kirche in Dörrwalde

  • 1820 Die Gemeinden Groß-Räschen, Bückgen und Schmogro bilden einen Schulverband, 1822 schließt sich Klein-Räschen an

  • 1858 Übergabe der Kreis-Chaussee von Calau nach Senftenberg über Groß-Räschen

  • 1871 Anmeldung des Braunkohlenbergwerkes "Ilse" bei der Bergbehörde

  • 1873 Einweihung der evangelischen Kirche am Markt

Brikettfabrik Grube Ilse N.-L. Ziegelei
1910 Blick auf Großräschen von den Anhaltiner Bergen
  • 1874 Eröffnung der Eisenbahnstrecke Lübbenau-Kamenz mit Halt in Groß-Räschen

  • 1874 Bildung des Amtsbezirkes Räschen mit Groß-Räschen, Klein-Räschen, Bückgen, Dörrwalde, Schmogro, Woschkow

  • 1894 Vereinigung des Amtsbezirkes Räschen mit dem Amtsbezirk Saalhausen

  • 1909 Einweihung der Kirche in Bückgen

  • 1913 Einweihung der katholischen Kirche St. Antonius zu Großräschen

  • 1924 Zweigstelle der Kreissparkasse des Kreises Calau in Groß-Räschen eröffnet

  • 1925 Vereinigung von Groß-Räschen und Klein-Räschen zu Großräschen

  • 1946 Eingemeindung der Gemeinden Bückgen und Schmogro in die Gemeinde Großräschen

  • 1952 Eröffnung der Poliklinik

  • 1965 Verleihung des Stadtrechtes an die Industriegemeinde Großräschen

  • 1974 Eingemeindung der Gemeinde Dörrwalde in die Stadt Großräschen

  • 1984 Vorstellung des Räumungsplanes zur Devastierung von Großräschen-Süd

Kurmärker 1913
Festumzug zur 600 Jahrfeier der Ersterwähnung

 

  • 1986 bis 1989 Das Neubaugebiet Großräschen-Nord entsteht

  • 1988 Inbetriebnahme der Reichsbahnstrecke Großräschen-Senftenberg über Sedlitz, gleichzeitig Stilllegung der bisherigen Verbindung wegen der Inanspruchnahme durch den Tagebau Meuro

  • 1988 Einweihung der neu verlegten F 96

  • 1992 Bildung des Amtes Großräschen mit Allmosen, Barzig, Freienhufen, Großräschen, Saalhausen, Sedlitz, Wormlage und Woschkow

  • 1997 Eingliederung der Gemeinde Sedlitz nach Senftenberg, die Gemeinde Freienhufen wird in die Stadt Großräschen eingemeindet

  • 1998 Die Internationale Bauausstellung nimmt ihre Arbeit auf.

  • 31.12.2001 Amtsfreie Stadt Großräschen mit den Ortsteilen Allmosen, Barzig, Dörrwalde, Freienhufen, Saalhausen, Wormlage und Woschkow

  • 2004 Einweihung des Kurmärker-Saales

  • 2004 Einweihung der IBA-Terrassen

  • 2005 Einweihung der Seebrücke

  • 2007 Einweihung der Eisenbahnunterführung von Großräschen-Mitte nach Großräschen-Ost

  • 2007 Einweihung Seehotel mit Fälschermuseum

LOGO für die Internationale Bauausstellung
Flutungsbeginn Großräschener See
  • 2007 Flutungsbeginn des Großräschener Sees, vorher Ilse-See

  • 2010 Abschluss der IBA "Fürst-Pückler-Land"

  • 2012 Entwicklung eines Weinhanges unterhalb der IBA-Terrassen

  • 2013 Baubeginn für den Großräschener Hafen

  • 2014 Einweihung des "Haus der Landwirtschaft", ehemals "Schuhnoack"

  • 2015 Freigabe des Landweges durch den Überleiter 11 zwischen Großräschener und Sedlitzer See

  • 2015 50 Jahre Stadtrecht

  • 2016 Eröffnung Seespielplatz

  • 2017 Fanfaronade am 17.06. - größter europäischer Marsch- und Showwettbewerb für Naturtonfanfarenzüge auf dem Sportplatz des SV Großräschen

  • 2017 am 5. November läuft das erste Wasser in den Großräschener Stadthafen

  • 2017 Förderprogramm Soziale Stadt, Einweihung Hafenfunktionsgebäude, Sanierung Sportgebäude

  • 2018 Einweihung Rundanbau Haus Kunterbunt & Haus der Caritas in der alten Lausitz, Erste Station des Spielepfades der Sozialen Stadt, Baubeginn Wohnpark Hugoschacht

W.D. Lüdeke Siegerehrung Fanfaronade
Fahrgastschifftaufe zum ersten Großräschener Seefest
  • 2019 Hafeneinweihung, Fahrgastschifftaufe, Bergparade und 20 Jahre Ende der Kohleförderung beim 1. Großräschener Seefest vom 10.-12.Mai

  • 2019 Erweiterung Gewerbegebiet Woschkower Weg, Ausbau Wohngebiet Ilse, Sandauftrag Stadtstrand

  • 2020 Ausbau Liebermannstraße, Richtstraße, Abriss Wern, Erweiterung Friedrich-Hoffmann-Oberschule, BIWAQ-Projekt

  • 2021 650 Jahre Ersterwähnung Großräschen und Kleinräschen, Eröffnung Liebermannpark mit Malerspielplatz, Eröffnung Quartierstreff in der Chransdorfer Straße, Glasfaserverlegung, Radrundweg um den Großräschener See, Permakulturgarten

  • 2022  Sanierung Mühlenstraße & Alte Marienstraße, Abriss der Klinkerwerksverwaltung und Ausbau des Industrie- und Gewerbegebietes Woschkower Weg, Übergabe Dorfgemeinschaftshaus Großräschen-Ost, Rückbau der 110 KV Leitung durch Großräschen, Bau Touristinformation, Außengelände Haus Kunterbunt

Veröffentlichungen

 

  • Chronik von Großräschen, Ausgabe 1999

  • Chronik von Großräschen, Ausgabe 2018

  • Historische Blätter zur Chronik von Freienhufen, Hefte 1 - 10 (H.-U. Vogler)

  • Grube Ilse / See / Park / Stadt, Fürst Pückler Land, Lausitzer Legende (W. Joswig)

  • Dorfchronik Wormlage (1396-2000)

  • Chronik von Dörrwalde (1410-2010)

  • Zwölf Dörfer einer Stadt (2020) Fritz Bönisch

  • Saalhausen - Ein Ort mit Geschichte in der Niederlausitz, Chronik bis 2020 (H. Kuhnke, M. Klatt, W. Hoffmann)

 

Einzusehen in der Stadtbibliothek.

Chronik der Stadt Großräschen

 

Partnerschaft mit Trzebiatów

 

Die Stadt mit 17.000 Einwohnern liegt am nordöstlichen Rande der Wojewodschaft Westpommern und wird vom Fluss Rega eingeschlossen, der nach elf Kilometern in die Ostsee mündet. Sehenswertes sind der bis heute erhaltene Stadtkern mit seinem mittelalterlichen Charakter, der große Marktplatz im Barockstil sowie die Kirche mit ihrem weithin sichtbaren 90 Meter hohen Turm. Der kilometerlange Ostseestrand und eine moderne Infrastruktur laden zum Urlaub ein. Seit 2006 ist Trzebiatów Partnerstadt der SeeStadt Großräschen.
 

Stadt Trzebiatów