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Kita Spatzennest geht zurück in städtische Trägerschaft

Luftbild Kita Spatzennest (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Luftbild Kita Spatzennest

04.04.2023 Informationsveranstaltung für betroffene Eltern im Kurmärker-Saal

 

Zu Beginn des neuen Kitajahres am 1. August wird die Kita Spatzennest von der AWO-Kita zum städtischen Kindergarten. Bürgermeister Thomas Zenker bedankte sich bei der AWO für 25 gute gemeinsame Jahre und das Einvernehmen beim Übergang.  Regionalverbandsleiter Wolfgang Luplow erklärte: „Die Kita in Großräschen war eine der ersten Kindereinrichtungen, die wir nach der Wende übernommen haben. Insgesamt hat die AWO 173 Häuser, die Kita Spatzennest ist die einzige AWO-Kita in Großräschen geblieben. Diese Satellitenstellung ist eine organisatorische Herausforderung. Deshalb haben wir in beidseitigem Einvernehmen mit der Stadt den Übergang beschlossen.“ 

 

Für die Eltern und Kinder soll der Übergang nahtlos erfolgen. In der Personalversammlung und in Personalgesprächen hat sich herausgestellt, dass die meisten Mitarbeitenden in der Einrichtung bleiben möchten. Die Kinder bleiben in der gewohnten Gruppenstruktur bei ihren Erzieherinnen. Auch finanziell wird sich für die Eltern nichts ändern, da die Elternbeitragssatzung der Stadt Großräschen weiter gilt. Für die neuen Betreuungsverträge und die Einstufung wird die in der Stadt für Kitas zuständige Kollegin im Juli eine Woche in der Einrichtung sein. Fragen der Eltern betrafen die Kündigung des Vertrages für die Essenversorgung und den geplanten Ersatzneubau. Es wird durch die Stadt ein neuer Versorger vertraglich gebunden.

 

Bürgermeister Thomas Zenker beantwortete die Fragen zum Stand des Ersatzneubaus für die Kita und zeigte die aktuellen Pläne. 
Die Bestandskita ist ein mehrstöckiger DDR-Bau. Eine Sanierung ist unwirtschaftlich, daher hat sich die Stadt für einen Ersatzneubau entschieden. Er ist momentan das größte Zukunftsprojekt für Kinder in Großräschen. Ein Dresdener Architekturbüro hat den Architekturwettbewerb für sich entschieden. Die Kita wird aus mehreren miteinander verbundenen Flachbauten bestehen. Alle Gruppenräume gehen nach Süden, haben große Fenster, Beschattung durch Dachüberstände und einen direkten Zugang zum Spielgarten. Der Architektin war besonders wichtig, dass alle Gruppenräume gleichwertig sind. Die Funktionsräume wie Sport- und Bewegungsraum, Lager, Büros und Toiletten sind nach Norden ausgerichtet. Die Kita wird an der Wilhelm-Pieck-Straße gebaut. In direkter Nachbarschaft sind die Feuerwehr Großräschen-Nord, das Sportgelände des SV Großräschen und der DRK Seniorenwohnpark. Dadurch ergeben sich interessante Synergieeffekte. Das Projekt der neuen Kita an der Wilhelm-Pieck-Straße hat sich aufgrund der aktuellen Baupreisentwicklung von ursprünglich 6 Mio. € auf jetzt voraussichtlich 8,5 Mio. € verteuert, so dass sowohl die verfügbaren Fördermittel als auch die Eigenmittel der Stadt schwerpunktmäßig darauf gelenkt werden mussten.  Trotzdem bleibt es bei der positiven Fördermittelzusage durch das Land. Im Moment werden spannende Details wie die Wärme- und Energiekonzeption besprochen. Die Stadt hofft auf einen ersten Spatenstich in diesem Jahr.

 

In der Großräschener Kita Spatzennest werden momentan 125 Kinder von 0-6 Jahren von 6 bis 17 Uhr betreut.  Lernbereiche für  Konstruktion, Mathematik, Naturwissenschaften und Kreativität in Form von Räumen und vielfältigen Materialien regen das aktive Forschen und Ausprobieren an.