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Städtebaufördermittel für Großräschen

Meldung aus Großräschen
Von rechts nach links Baustaatssekretär Rainer Genilke, Bauamtsleiterin Katrin Peter, Bürgermeister Thomas Zenker, Kämmerer Robert Weidner im Quartierstreff vor den Entwürfen zum Kitaneubau (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Von rechts nach links Baustaatssekretär Rainer Genilke, Bauamtsleiterin Katrin Peter, Bürgermeister Thomas Zenker, Kämmerer Robert Weidner im Quartierstreff vor den Entwürfen zum Kitaneubau

Baustaatssekretär Rainer Genilke hat heute der Stadt Großräschen Fördermittel in Höhe von rund 3,68 Millionen Euro für weitere Stadtentwicklungsprojekte übergeben. Bund und Land stellen aus den Programmen „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ und „Sozialer Zusammenhalt“ Geld unter anderem für den punktuellen Abriss von nicht mehr benötigten Wohnungen und die Anpassung der sozialen Infrastruktur bereit. 

 

Rainer Genilke: „Die Stadt Großräschen stellt sich den Herausforderungen des demografischen Wandels und den Strukturveränderungen in der Region. Wir wollen Großräschen dabei unterstützen, dass sich die Menschen hier wohlfühlen. Vor allem auch die Kinder und Jugendlichen sollen hier gute Bedingungen vorfinden. Mit den Fördermitteln investiert die Stadt unter anderem in Schulen und Kitas.“

 

Zuwendungsbescheid Bund-Länder-Programm Wachstum und nachhaltige Erneuerung (WNE) 

Das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ unterstützt Städte und Gemeinden bei der Bewältigung des wirtschaftlichen und demografischen Wandels in Gebieten, die von erheblichen städtebaulichen Funktionsverlusten und Strukturveränderungen betroffen sind. Das Programm hilft den Städten und Gemeinden dabei, ihre baulichen Strukturen und den öffentlichen Raum an neue und sich ändernde Bedarfe anzupassen. Damit geht das Programm über das Stadtumbau-Programm hinaus. Es setzt einen Schwerpunkt bei der Brachflächenentwicklung zur Unterstützung des Wohnungsbaus bzw. zur Entwicklung neuer Quartiere. Umweltbezogene und ökologische Aspekte wie die z.B. die Klimafolgenanpassung sollen noch stärker berücksichtigt werden. 

In Großräschen gibt es ab dem Programmjahr 2022 zwei neue Gesamtmaßnahmen, das Fördergebiet „Nordstadt“ und das Fördergebiet „Stadtzentrum/Achse Seestraße“
 

Fördergebiet „Nordstadt“:  2,215 Millionen Euro Bundes- und Landesmittel

 

Teilprogramm Rückbau 
225.000 Euro für den Abriss leerstehender Wohnungen in der Wilhelm-Pieck-Straße und den Teilrückbau in der Rembrandtstraße.

Teilprogramm Aufwertung
290.000 Euro vorrangig für den Straßenbau Wilhelm-Pieck-Straße

Teilprogramm Rückbau sozialer Infrastruktur (RSI)
1,7 Millionen Euro vorrangig für Neubau Kita Spatzennest an der Wilhelm-Pieck-Straße

 

Fördergebiet „Stadtzentrum/Achse Seestraße“:  1,0 Million Euro Bundes- und Landesmittel – Teilprogramm Aufwertung
Die Mittel sollen unter anderem für den Anbau der Pestalozzischule, die Erweiterung der Friedrich-Hoffmann-Oberschule (Erweiterung der Schulfunktion im Inneren des Gebäudes) und einen städtebaulichen Wettbewerb in 2023 zur geplanten Rathauserweiterung bzw. Neubau eingesetzt werden.

Zuwendungsbescheid Bund-Länder-Programm Sozialer Zusammenhalt (SZH)

Das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ verfolgt die Ziele, die Wohn- und Lebensqualität sowie die Nutzungsvielfalt in den Quartieren zu erhöhen, die Integration aller Bevölkerungsgruppen zu unterstützen und den Zusammenhalt in der Nachbarschaft zu stärken. Das Quartiersmanagement und die Mobilisierung von Teilhabe und ehrenamtlichem Engagement werden stärker betont. Im Sinne einer ganzheitlichen Perspektive sind vor Ort bestehende oder bereits geplante Projekte, Mittel und Akteure in die Förderung der Stadt- und Ortsteile einzubeziehen, um durch eine Abstimmung vor Ort die Kräfte zu bündeln. 

 

Fördergebiet „Malerviertel/Nordstadt“

Im Programmjahr 2022 werden 470.000 Euro Bundes- und Landesmittel überwiegend für die Fortführung der Projekte Spielepfad See-Nordstadt und für die Umsetzung der Verkehrsführung am GutsMuths-Campus eingesetzt.

 

Großräschen hat bisher über 34 Millionen Euro Fördermittel aus mehreren Programmen für die Stadtentwicklung erhalten. Im Rahmen der Wohnraumförderung wurden knapp 14,3 Millionen Euro für rund 1.700 Wohnungen bewilligt.