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Industrie- und Gewerbegebiet Woschkower Weg verändert sein Gesicht

Meldung aus Großräschen
Entkernung des Bürohochhauses der Klinkerverwaltung - die Fensterrahmen bilden einen Berg vor dem Haupteingang (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Entkernung des Bürohochhauses der Klinkerverwaltung - die Fensterrahmen bilden einen Berg vor dem Haupteingang

Zwei weitere Baumaßnahmen machen Großräschens Kohleersatz-Industriegebiet fit für die Zukunft.

Der aktuelle Bauabschnitt zur Verbesserung der Infrastruktur für das Industrie- und Gewerbegebiet am Woschkower Weg, der Abriss der Klinkerwerksverwaltung, prägt die Stadtsilhouette. Die rot-graue Hochhausruine war immer weit bis ins Stadtgebiet sichtbar. Das 7-Etagen-Gebäude wurde 1988 als Ersatz für die für den Tagebau Meuro devastierte Verwaltung errichtet. Durch die Wende und die missglückten Treuhandverkäufe wurde das Bürohochhaus nie fertiggestellt, blieb im Rohbauzustand und verfiel. 

 

Das Drebkauer Unternehmen Rea GmbH (Koalick) hat die Ausschreibung für den Abriss für sich entschieden. Momentan wird das massive Gebäude entkernt und die vorhandenen Wertstoffe werden getrennt. Die Transporte sollen über die Robert-Voigt-Straße abgewickelt werden. Der Abbruch kostet etwa eine halbe Million Euro und dauert bis Anfang 2023. Gemeinsam mit dem Straßenbau 2023 soll später auf dem Abrissgelände ein LKW- und PKW-Parkplatz entstehen.

Parallel werden durch das Freienhufener Bauunternehmen MATTHÄI die Trinkwasser-, Niederschlagswasser- und Schmutzwasserleitungen erweitert, erneuert und entflochten.


Vorhandenen Leitungen sind teilweise veraltet und führen über Privatgelände. Sie werden ersetzt und zurückgebaut. Zusätzlich ist ein Regenrückhaltebecken geplant. Die etwa 640.000 € für die Entflechtung der Schmutzwasser- und Niederschlagswasserleitung sind ebenfalls im Förderprojekt integriert. Die Kosten zur Entflechtung der Trinkwasserleitung, 150.000 €, werden vom Wasserverband Lausitz übernommen. Diese noch größere Investition ist fast unsichtbar, aber notwendig. Sie soll Ende des Jahres fertiggestellt sein.

Eine grundhafte Erneuerung der maroden Oststraße ist fest für das Jahr 2023 eingeplant.


Die Straßenbeleuchtung im Gewerbegebiet wird teilweise neu errichtet und komplett auf LED umgerüstet.

Der Fördermittelbescheid der 90%-Förderung durch das Land Brandenburg und den Bund in Höhe von knapp 5 Mio. € für die gesamte Modernisierung des Industrie- und Gewerbegebietes am Woschkower Weg wurde Ende 2021 von der Investitionsbank des Landes Brandenburg bestätigt. Einiges ist schon passiert. Die Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg hat neue Gasleitungen verlegt. Glasfaseranschlüsse sind vorhanden und erste Straßenabschnitte saniert. An der Stelle des abgerissenen Klinkergebäudes in der Oststraße 1 wird ein Regenrückhaltebecken gebaut.
 

Fotoserien

Woschkower Weg Abriss der Klinkerwerksverwaltung (DO, 17. November 2022)

Der aktuelle Bauabschnitt zur Verbesserung der Infrastruktur für das Industrie- und Gewerbegebiet am Woschkower Weg, der Abriss der Klinkerwerksverwaltung, prägt die Stadtsilhouette. Die rot-graue Hochhausruine war immer weit bis ins Stadtgebiet sichtbar. Das 7-Etagen-Gebäude wurde 1988 als Ersatz für die für den Tagebau Meuro devastierte Verwaltung errichtet. Durch die Wende und die missglückten Treuhandverkäufe wurde das Bürohochhaus nie fertiggestellt, blieb im Rohbauzustand und verfiel. 

 

Das Drebkauer Unternehmen Rea GmbH (Koalick) hat die Ausschreibung für den Abriss für sich entschieden. Momentan wird das massive Gebäude entkernt und die vorhandenen Wertstoffe werden getrennt. Die Transporte sollen über die Robert-Voigt-Straße abgewickelt werden. Der Abbruch kostet etwa eine halbe Million Euro und soll noch in diesem Jahr fertig werden. Gemeinsam mit dem Straßenbau 2023 soll später auf dem Abrissgelände ein LKW- und PKW-Parkplatz entstehen.

 

Das Bauprojekt wird zu 90% durch das Land Brandenburg und den Bund gefördert.