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Modellvorhaben zur Kleinstadtentwicklung in Großräschen gestartet!

Meldung aus Großräschen
Bürgerbeteiligung hat in Großräschen eine lange Tradition. Bereits 1995 wurden in Projektwochen im Lehrbauhof die ersten Planungen zur Entwicklung in Großräschen Süd diskutiert. (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Bürgerbeteiligung hat in Großräschen eine lange Tradition. Bereits 1995 wurden in Projektwochen im Lehrbauhof die ersten Planungen zur Entwicklung in Großräschen Süd diskutiert.

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Eilenburg und Wurzen (Sachsen), Osterburg (Sachsen-Anhalt), Großräschen (Brandenburg) und Bad Berleburg (Nordrhein-Westfalen) sind Teil des Programms „Pilotphase Kleinstadtakademie“. Gemeinsam suchen sie nach neuen Wegen der Bürgerbeteiligung und Kooperation im Rahmen der Kleinstadtentwicklung. 


Erstes gemeinsames Treffen im Verbund


Im Rahmen einer digitalen Auftaktveranstaltung startete das Modellvorhaben „Lokale Demokratie gestalten – Beteiligungspraxis zur Stadtentwicklung in Kleinstädten“. Das Modellvorhaben ist Teil des Forschungsfeldes „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt)“ des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). 


Die fünf Städte bilden einen Kleinstadtverbund, der sich mit den Möglichkeiten der Förderung, Weiterentwicklung und Verstetigung kommunaler Beteiligungsinstrumente sowie Engagement- und Beteiligungsstrukturen in der Kleinstadtentwicklung befasst. Die Partnerkommunen des Projektes werden dabei vom vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V. wissenschaftlich begleitet. 


Ansatz, Vorgehensweise und Ziel


In dem Modellvorhaben mit einer Laufzeit bis März 2023 wird nach neuen Lösungen gesucht, wie verschiedene gesellschaftliche Gruppen besser in Stadtentwicklungsprozesse einbezogen und wie Mitwirkungsprozesse in den unterschiedlichen Teilräumen der Kommunen gestärkt werden können. 
In dem Vorhaben werden zunächst die Erfahrungen der jeweiligen Kommunen mit Beteiligungsprozessen untersucht.  Darauf aufbauend sollen, entlang spezifischer lokaler Entwicklungsthemen, neue Ansätze und Instrumente entwickelt und erprobt werden, die Teilhabe, Zusammenhalt und Gemeinsinn fördern, das Vertrauensverhältnis zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Politik und Verwaltung stärken sowie die Zusammenarbeit zwischen den Kernstädten und Ortsteilen verbessern. 


Während der Projektlaufzeit ist, u. a. im Rahmen von Transferwerkstätten, ein intensiver Austausch zwischen den Kommunen vorgesehen, um von den gegenseitigen Erfahrungen zu lernen. Zudem sollen übertragbare Ergebnisse für die Weiterverwendung in anderen Kleinstädten zur Verfügung gestellt werden. 


Zum Projekt „Pilotphase Kleinstadtakademie“: 
Deutschland ist mit über 2100 Kleinstädten ein Land der Kleinstädte. Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) setzen sich im Rahmen der Initiative „Kleinstädte in Deutschland“ und mit der Kleinstadtakademie für eine Stärkung der praxisorientierten Forschungen und dem Erkenntnisgewinn durch einen interdisziplinären Akteurskreis zur Entwicklung von Handlungsempfehlungen und -optionen für und von Kleinstädten ein.